Turnierdirektor Andreas Jagodzinsky beantwortet die ersten Fragen zum Open der Sparkassen Chess Trophy 2021
Was ist aus dem Ansatz A- / B- / C-Open der Dortmunder Schachtage geworden?
Ursprünglich hatten wir ein großes Schachfestival für 2020 geplant. Alleine für das A-Open hatten uns zahlreiche deutsche Nationalspieler und ausländische Großmeister ihre Zusage gegeben. Wir hätten sehr gerne ein solches Festival 2021 veranstaltet. Aber die derzeitige Pandemielage macht eine entsprechende Planung unmöglich. Zusammen mit unseren Partnern haben wir daher überlegt, wie wir eine Durchführung der Veranstaltung sicherstellen können. Um möglichst viele Schachfreunde, die sich auf die Open gefreut haben, mitwirken lassen zu können, haben wir uns neben den geschlossenen Turnieren für die erstmalige Durchführung eines Onlineopens entschieden.

Wie wird das Online Open im Detail aussehen?
Die Details werden wir in den nächsten Wochen mit unserem Partner Chessbase, auf deren Playchessserver wir spielen werden, besprechen und zeitnah eine detaillierte Ausschreibung veröffentlichen. Dann wird eine Anmeldung möglich sein.
Was heißt das für die Zukunft?
Unsere Idee, einer großen Anzahl von Spielern aller Spielstärke ein gemeinsames Schacherlebnis in den Westfalenhallen zu ermöglichen, bleibt unverändert. Wir hoffen, dass wir uns 2022 wieder treffen können. Aber so, wie die gemeinsame Partie von Angesicht zu Angesicht hoffentlich bald wieder möglich sein wird und die Normalität darstellen sollte, so wird Onlineschach in der Zukunft weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Wir möchten sowohl mit der Durchführung eines Onlineopens aber auch mit dem Experiment "No-castling-chess" den Versuch unternehmen, Tradition und Moderne zu verbinden.